Meiose






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Übersicht

Die Meiose besteht aus zwei aufeinanderfolgenden Teilungen einer diploiden (2n) Eukaryotenzelle aus einem Organismus, der sich geschlechtlich fortpflanzt; aus ihr gehen vier haploide (n) Zellen hervor, von denen jede die Hälfte des genetischen Materials der Ausgangszelle enthält. Die Mechanismen, durch die sich väterliche und mütterliche Chromosomen trennen, sowie der Vorgang des Crossover sorgen in den haploiden Zellen für genetische Vielfalt.

Static image of meiotic cell division

Die Meiose spielt sich in diploiden Zellen ab. Ihre Chromosomen verdoppeln sich einmal, und dann entstehen durch zwei aufeinander folgenden Teilungen vier haploide Zellen, jede mit halb so vielen Chromosomen wie die Ausgangszelle.

Die Meiose findet nur bei Lebewesen statt, die sich geschlechtlich fortpflanzen. Je nachdem, um welche biologische Art es sich handelt, bilden sich dabei entweder haploide Keimzellen (Gameten), die sich nicht weiter teilen, sondern zu einer diploiden Zygote verschmelzen, oder aber haploide Sporen, die weitere Zellzyklen und Mitose durchlaufen, bevor sie ein- oder vielzellige Organismen hervorbringen.

Bei Tieren, deren Körperzellen (somatische Zellen) diploid sind, gehen aus der Meiose die Keimzellen hervor.

Bei vielen Pilzen und manchen Algen spielt sich die Meiose unmittelbar nach der Verschmelzung zweier haploider Zellen ab, und durch Mitose entsteht dann ein haploider, "ausgewachsener" Organismus, der entweder vielzellig (Fadenpilze, Algen) oder einzellig (Hefe, einzellige Algen) sein kann.

Pflanzen und manche Algen machen sowohl haploide als auch diploide Vielzellerstadien durch. Das vielzellige, diploide Stadium bezeichnet man als Sporophyt. Durch Meiose gehen aus dem Sporophyten haploide Sporen hervor. Nur sie sind in der Lage, ein haploides Vielzellerstadium zu durchlaufen, das man als Gametophyt bezeichnet. Der Gametophyt erzeugt durch Zellzyklen und Mitose die Gameten.


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